Meine schönsten Erlebnisse bei einer Naturführung Teil 3

Ute Leyrer Allgemein

Jedes Jahr im Sommer gehen die älteren Kindergartenkinder aus den Aidlinger Kitas gemeinsam mit den Heckengäu-Naturführern auf Erlebnistour. Ermöglicht wird dies durch die Unterstützung der Gemeinde Aidlingen, die Wert darauf legt, dass alle Kleinkinder in Aidlingen und den Teilorten die heilmische Natur- und Kulturlandschaft kennen und lieben lernen. Bei einer dieser Führungen im Naturschutzgebiet Venusberg mit seinen Magerrasen und Wacholderheiden kam es zu einer einmalig schönen Begegnung mit der heimischen Wildtierwelt. Die Gruppe mit ca. 8 Kindergartenkindern und zwei Erzieherinnen näherten sich einer Hecke. Beim Blick über das Feld vernahm ich plötzlich in ca. 60 m Entfernung eine Bewegung am gegenüberliegenden Waldrand. War es eine Katze, oder vielleicht ein Marder? Der Blick durchs Fernglas brachte Gewissheit: Es waren mehrere Jungfüchse, die nacheinander aus dem Schutz des Waldsaums am Waldrand auftauchten. Sofort sorgte ich für absolute Ruhe und flüsterte: „Junge Füchse, bleibt ganz still stehen.“ Durch den Schutz der Hecke konnten die Jungfüchse uns nicht sehen. Das Fernglas ging reih um und so konnte jedes Kind und die Erzieherinnen die verspielten Füchse gut beobachten.  

Olaf Späth